Der Liedtext lädt uns dazu ein, die Haltung Jesu gegenüber anderen Menschen nachzuahmen. Besonders herausfordernd ist die Aufforderung, jeden Menschen so anzunehmen, wie er ist – unabhängig von Unterschieden in Denken, Herkunft oder Lebensstil. Das erinnert an die unbedingte Annahme, die Christus uns schenkt. Seine Liebe ist nicht von Bedingungen abhängig. Wenn wir diese Liebe empfangen haben, sollten wir sie auch weitergeben. Das bedeutet, nicht nur tolerant zu sein, sondern aktiv mit Liebe und Barmherzigkeit zu handeln.
Der Text spricht auch die Selbstlosigkeit Jesu an, der nicht für sich selbst lebte, sondern für uns. Seine Liebe ist die Grundlage für echte Einheit und Einklang unter den Menschen. Diese Haltung fordert uns heraus, alte Vorurteile und Gleichgültigkeit abzulegen. Es geht darum, andere im Licht der Gnade zu sehen, mit der auch wir gesehen werden.
Die wiederholte Einladung, "einander anzunehmen", erinnert an Römer 15,7: "Darum nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes." Unser Leben spiegelt die Liebe Gottes wider, wenn wir vergeben, ermutigen und tragen, wie Jesus es tut. Das Lied ist ein Ruf, sich dieser hohen Berufung bewusst zu werden und sie in die Tat umzusetzen.